Dienstag, 16. April 2024
Notruf 112
 

Kuh steckt im Schlick

Tierrettung
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Einsatzort Details

Salzwiesenlehrpfad Sehestedt
Datum 08.08.2021
Alarmierungszeit 18:14 Uhr
Einsatzende 21:14 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Digitaler Meldeempfänger
Einsatzführer Gruppenführer; Zugführer
Einsatzleiter Ortsbrandmeister
Mannschaftsstärke 20
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Schweiburg
Tierarzt
Fahrzeugaufgebot   Löschgruppenfahrzeug 10/6  Tanklöschfahrzeug 16/24-Tr  Einsatzleitwagen  Tierarzt
Tierrettung

Einsatzbericht

Nach dem Einsatz am frühen Sonntag morgen vgl. Einsatzbericht Nr. 11), kam um 18:14 Uhr die zweite Alarmierung der Großleitstelle Oldenburger Land für die Stützpunktfeuerwehr Schweiburg. Die Richtung war wieder die selbe, die Art der Örtlichkeit auch fast. Es ging zum Salzwiesenlehrpfad bei der Badestelle Sehestedt. In der Alarmierung der Leitstelle stand als Örtlichkeit der Campingplatz Sehestedt. Dort sollte nahe der Wattkante ein Rind im Schlick eines Siels feststecken. Das sich daraus ein langwieriger, kräftezehrender Einsatz entwickelte ahnte auf Anfahrt noch keiner. Bereits auf der Anfahrt über das Gelände des Campingplatzes bot ein dort campender, örtlicher Tierarzt seine Hilfe an und benachrichtigte auch seine diensthabende Kollegin, da er selber nur privat dort war und keine Ausrüstung dabei hatte. Nach Auskunft einiger Passanten vom Campingplatz und geschätzt anhand der Entfernung zur restlichen Herde am Deichfuss, hatte die Kuh schon einen längeren anstrengenden Marsch durch das gesamte Siel (Graben) hinter sich und war bei unserem Eintreffen sichtlich erschöpft. Somit wurde die Kuh auf Anweisung des erfahrenen Tierarztes mit Hilfe von Endlosschlingen aus dem Schlick befreit. Von der Großleitstelle erreichte uns die Meldung, dass der Eigentümer bereits auf Anfahrt ist, aber noch etwas länger benötigt um an der Einsatzstelle zu sein. Nachdem die Kuh auf dem sicheren Ufer im Gras lag, konnten sich alle beteiligten, einschließlich des Tieres ein wenig erholen. Die mittlerweile eingetroffene Tierärztin versorgte das Tier mit Infusionen und Spritzen die dem erschöpften Tier wieder Kraft geben sollte. Die Erschöpfung war allerdings so groß, dass bis zum Eintreffen des Eigentümers die hochtragende Kuh nicht in der Lage komplett aufzustehen. Da die Feuerwehr außer der Versorgung der Kuh mit Wasser aus dem Tank des Tanklöschfahrzeug nichts weiter tun konnte, wurde die Ausrüstung schon vorgereinigt und die Kuh letztendlich an den Eigentümer übergeben, der die Kuh weiter versorgte. 

Seitens der Feuerwehr kann keine Auskunft über die Ursache des Entfernens der Kuh gegeben werden. Ebenso liegen uns keine weiteren Informationen zum Zustand der Kuh, außer denen die bereits im Bericht erwähnt sind.

u.a. eingesetzte Ausrüstung
  • Halfter
  • Wathose
  • Hygieneboard
 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 
 
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