Schaumeinsatz geübt

Am letzten Dienstabend der Stützpunktfeuerwehr Schweiburg stand ein Thema auf dem Dienstplan, welches nicht allzu oft geübt werden kann - der Einsatz von Schaummittel.

 

Wir waren in der glücklichen Lage, dass wir eine Übungsmöglichkeit auf einer komplett versiegelten Fläche finden konnten, wo wir ohne Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt mit Schaummittel üben konnten. Auf unseren obigen Bildern sieht man ganz gut, dass es mit unseren Schaumstrahlrohren verschiedene Möglichkeiten gibt diesen Schaumeinsatz durchzuführen. Wo benötigt man überhaupt einen Schaumeinsatz? Die Feuerwehren nutzen die Möglichkeit Löschschaum einzusetzen immer dann wenn es zu gefährlich oder auch unmöglich ist das Feuer mit Wasser zu löschen. Dazu gehören z. B. Flüssigkeitsbrände (wie Benzin, Diesel, Heizöl, o.ä.) aber unter Umständen auch Fahrzeugbrände um nach dem Abkühlen mit Wasser einen anhaltenden Löscherfolg zu gewährleisten. Vorstellbar ist aber auch ein, für norddeutsche Gegenden übliches, Reithdach, welches Feuer gefangen hat. Da diese Dachbedeckung das Wasser (bei Regen) nicht durchlassen soll ist es hier schwierig das Löschmittel Wasser als erfolgsversprechendes Löschmittel einzusetzen, deshalb wird unter Umständen etwas Schaummittel dem Wasser beigemischt um ein Eindringen in das Reith zu ermöglichen. Leider stehen uns wie eingangs beschrieben nicht allzu viele Übungsmöglichkeiten zur Verfügung, da uns natürlich die Umwelt am Herzen liegt und wir durch unnötigen Schaumeinsatz keine Gefahr für unsere Umwelt bilden möchten, sind wir immer auf Flächen angewiesen, welche nach Möglichkeit komplett versiegelt sind und es somit keine Gefahr von möglichen Umweltgefahren gibt. Wobei man auch sagen kann, dass die heutigen Schaummittel bereits weitestgehend umweltgerecht sind, da die Hersteller auf rein synthetische Löschmittel setzen.