Donnerstag, 25. April 2024
Notruf 112

AED in Raiffeisenbank offiziell in Betrieb genommen

Der vor einigen Jahren an die Dorfgemeinschaft Schweiburg und die Feuerwehr Schweiburg übergebene sog. AED (Defibrillator) hängt jetzt für alle Bürger frei zugänglich im Vorraum der Raiffeisenbank in Schweiburg.

Unser Bild zeigt: Holger Katmann (Filialleiter Raiffeisenbank), Stefan Janke (Feuerwehr Schweiburg), Vanessa Kuck (Kundenbetreuerin) und Jörg Schröder (Ortsbrandmeister Schweiburg)

Im Rahmen einer kleinen Übergabe mit Vertretern der Raiffeisenbank Varel-Nordenham eG, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schweiburg wurde der Defibrillator jetzt im Vorraum der Bankfiliale Schweiburg offiziell in eingeweiht. Somit ist das wichtige Gerät für den Kampf gegen den plötzlichen Herztod rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger in Schweiburg erreich- und nutzbar. Bisher stand das Gerät ausschließlich der Feuerwehr zur Verfügung, da es sich innerhalb der Räumlichkeiten der Stützpunktfeuerwehr Schweiburg befand. Dadurch war der Nutzen für die Bevölkerung gleich null, somit konnte jetzt in Zusammenarbeit mit der Bank ein sehr gute Lösung gefunden werden. Der Standort wurde auch der Großleitstelle Oldenburger Land gemeldet, damit diese bei entsprechenden Notrufen über die Notrufnummer 112 auf den Standort verweisen kann und ggfs. über die App "Cor Help3r" qualifizierte Ersthelfer mit einem Defibrillator in den Einsatz schicken kann.

 

Unsere Bilder zeigen den SB Raum der Raiba Filiale Schweiburg und das Hinweisschild an der Aussentür der Bankfiliale

Hier ein paar Fakten zum plötzlichen Herztod:

Was ist der plötzliche Herztod?

Unvermittelt und oft ohne erkennbare Vorzeichen trifft der plötzliche Herztod den Menschen. Gefährdet sind keineswegs nur herzkranke Personen. Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und Kreislaufversagen, bedingt durch Herzkammerflimmern, können in kürzester Zeit zum Herzstillstand führen

Jährlich sterben in Deutschland ca. 160.000 Menschen am plötzlichen Herztod – täglich etwa 438 Menschen. Damit ist dies die häufigste , außerklinische Todesursache in Deutschland. In Europa sind ca. 300 000 Menschen betroffen.

Es kann jeden - und überall - treffen!

Unabhängig von Alter und Kondition – zunehmend mehr auch immer jüngere Menschen! - während der Arbeit, in der Freizeit, auf der Straße, beim Sport, im Urlaub, auf einer Veranstaltung….

Wieviel Zeit hat man, um einen AED anzuwenden?

Studien haben belegt, dass nur eine möglichst sofortige Defibrillation in Verbindung mit der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) das einzige Mittel ist, um das Überleben des Betroffenen zu ermöglichen. Durch den ausgelösten Schock (elektrischer Impuls) wird das Chaos des flimmernden Herzmuskels beendet. Nach dem sogenannten Neustart kann das Herz seinen gewohnten Rhythmus wieder aufnehmen.
Quelle: ERC Leitlinie 2010: Kardiopulmonale Reanimation 

Jede Sekunde zählt!

Denn bereits nach 3-5 Minuten ohne Hilfe setzen die ersten irreversiblen Schäden im Gehirn ein, bedingt durch Sauerstoffmangel. Nachweislich sinkt die Überlebenschance pro Minute um ca. 10%. Nach ca. 10 Minuten ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Defibrillation bereits sehr gering.

Das bedeutet aber auch, dass der Rettungsdienst oder Notarzt oft nicht mehr helfen können, denn bis zu seinem Eintreffen vergehen nach dem Eintritt des Notfalles lt. Statistik in 85 % aller Fälle durchschnittlich 8 - 12 Minuten.

Die meisten Betroffenen sterben im Beisein von Passanten, Kollegen, Partnern.


Vorschau Dienstplan

Vorstandssitzung Förderverein
25.04.2024 18:00 Uhr
Vorstand Förderverein
Mitgliederversammlung Förderverein
25.04.2024 19:00 Uhr
Vorstand Förderverein
Mitglieder Förderverein
Brandübungscontainer
27.04.2024 08:00 Uhr
Atemschutzgeräteträger

Vergangene Einsätze

Technische Hilfeleistung
Baumunfall
06.03.2024 um 10:55 Uhr
Südbollenhagen
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Brandmeldeanlage
Fehlauslösung ...
28.02.2024 um 06:21 Uhr
Tiergartenstraße, Jaderberg
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