Am Sonntag morgen klingelten bei uns anstatt der Wecker die Funkmelder. An der B437 hatte ein größerer Ast das Unwetter vom Vorabend nicht "überlebt" und blockierte den Fahrradweg, welcher direkt neben der Bundesstraße verläuft. Mit Hilfe der Kettensäge wurde das Hindernis beseitigt und wieder für freie Fahrt gesorgt.
Kaum waren unsere Kameraden vom ersten Einsatz des Umweltzuges wieder zuhause und das Mittagessen war schon in Sicht, da piepten erneut die Melder. Diesmal ging es in Richtung Strückhausen. Aber anstatt eines Gasaustritts, handelte es sich hier um eine ausgelöste Sprinkleranlage und es konnte die Einsatzfahrt erneut abgebrochen werden.
Am Sonntag kurz nach dem Frühstück piepten bei einigen unserer Kameraden die digitalen Meldeempfänger. Der Umweltzug Wesermarsch wurde zur Unterstützung der Feuerwehren in Lemwerder alarmiert. Unsere Kameraden konnten aber die Einsatzfahrt kurz darauf abbrechen und wieder zum Feuerwehrhaus zurückkehren.
Am Donnerstag, kurz vor dem Einschlafen klingelten bei einigen unserer Kameraden die digitalen Meldeempfänger. Nach einiger Verwirrung zu Anfang war dann aber klar, die Funkgruppe hat einen Einsatz. Somit machten sich 6 Mitglieder der Funkgruppe mit unserem Einsatzleitwagen auf den Weg zur Einsatzadresse. Dort angekommen wurde der Einsatzleiter informiert, dass die Funkgruppe zur Unterstützung einsatzbereit ist und auch die Betreuung der evtl. eintreffenden Pressevertreter übernimmt.
Am Montag morgen wurden wir über unsere Meldeempfänger zu einem Unterstützungseinsatz alarmiert. Eine Rettungswagenbesatzung benötigte Hilfe um den Patienten sicher zum Rettungswagen zu bringen.
Ca. 2 Stunden nach dem Einsatz mit der Rundballenpresse, wurden wir schon wieder in den Einsatz beordert. In Sehestedt hat ein Anwohner eine Schlange auf seiner Terrasse entdeckt. Noch vor unserem Eintreffen hat sich das Tier in seinen natürlichen Lebensraum zurückgezogen. Nach den Schilderungen handelte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine hier heimische Amphibienart (Blindschleiche oder Kreuzotter) und somit besteht keine weitere Gefahr.
Am Freitagnachmittag wurden wir zusammen mit der zuständigen Feuerwehr Südbollenhagen, der Feuerwehr Jaderberg, sowie dem Rettungsdienst Wesermarsch und der Polizei zu einer brennenden Rundballenpressen auf einem Feld unweit des Südbollenhagener Feuerwehrhauses alarmiert. Wahrscheinlich ist es dieser Nähe und dem damit verbundenen schnellen Löschangriffs der ersten Kameraden auch gelungen eine Ausdehnung auf die gesamte Heupresse sowie auf das Feld zu verhindern.
Über die Brandursache und die Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Am Samstagnachmittag gingen bei einigen unserer Kameraden die Melder. Auf einer Straßenbaustelle war es aus unbekanntem Grund zu einem Gasleck gekommen. Glücklicherweise hatte die EWE das Problem schon vor unserem Eintreffen gelöst und wir konnten unsere Einsatzfahrt abbrechen.
Zur Ursache, sowie einer möglichen Schadenhöhe liegen uns keine Informationen vor.
Am Dienstag während unseres Dienstabends erreichte uns eine Alarmierung nach Sehestedt. Im Schweiburger Watt sollte ein Boot mit vermutlichem Motorschaden festgekommen sein. Auf dem Boot befanden sich noch einige Personen. Zusammen mit dem Boot der Feuerwehr Stollhamm, der DLRG Butjadingen, der DGzRS Station Wilhelmshaven und dem Johanniter Rettungsdienst Mitteldeich begannen wir das Boot ausfindig zu machen. Während der Suche wurden wir durch die Großleitstelle Oldenburger Land informiert, dass das Boot im Bereich der Leitstelle Bremerhaven in der Wesermündung vor Nordholz / Wurster Nordseeküste liegt, somit haben wir unsere Suchmaßnahmen einstellen können. Über den weiteren Verlauf des Einsatzes liegen uns keine Erkenntnisse vor.
Am Sonntag Vormittag wurden wir durch Passanten zu einem möglichen Heckenbrand bzw. Flächenbrand nach Norderschweiburg gerufen. Bei unserem Eintreffen fanden wir tatsächlich brennende Sträucher vor, allerdings auf einer gesicherten Feuerstelle. Auf unsere Anweisung wurde das Feuer vom Eigentümer selbst gelöscht und wir mussten nicht tätig werden.
Bei dem kurzen Gewitter am Donnerstag ist ein Blitz in einem Baum eingeschlagen und hat diesen gespalten. Mit Hilfe einer Kettensäge wurde die Gefahr beseitigt.
Am Mittwoch Nachmittag wurden wir durch den Rettungsdienst Wesermarsch zu einer Unterstützung angefordert. Nach der Patient im Rettungswagen war endete unser Einsatz.
Am Mittwoch vormittag heulten in den Ortschaft Jaderberg, Jade, Schweiburg und Südbollenhagen die Sirenen. Vollalarm für alle 4 Feuerwehren der Gemeinde Jade. In einem Imbiss im Ortskern von Jaderberg war ein Feuer ausgebrochen und in der darüberliegenden Wohnung wurde noch eine Person vermisst. Was wie ein gut ausgearbeitetes Übungsszenario klingt, war jedoch real. Durch die ersteintreffenden Trupps aus Jaderberg und Jade wurde umgehend mit der Menschenrettung begonnen, im Anschluss wurde natürlich auch die Brandbekämpfung forciert. Die Person aus dem Obergeschoss konnte dem Rettungsdienst Ammerland übergeben werden und wurde ausgiebig untersucht. Das Feuer war schnell im Küchenbereich lokalisiert und auch schnell unter Kontrolle. Des Weiteren wurde ein Pizzaofen und die Deckenverkleidung entfernt um weitere Glutnester ausschließen zu können. Nach einer ausgiebigen Lüftung mittels Lüfter wurde der Rauch aus dem Gebäude befördert, was aber nicht verhinderte, dass seitens der Feuerwehr ein vorübergehendes Betretungsverbot ausgesprochen wurde. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden am Abrollbehälter "Service" der Feuerwehrtechnischen Zentrale Brake die Einsatzklamotten, die Atemschutzgeräte und die Schläuche gegen saubere getauscht. Hier macht sich die Poolhaltung innerhalb der Landkreises Wesermarsch immer wieder bezahlt, da alle Fahrzeuge komplett einsatzbereit die Einsatzstelle verlassen können.
Über die Brandursache und die Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keinerlei Angaben gemacht werden. Ebenso nicht über einen möglichen Verletzungsgrad der betroffenen Personen.
Am Freitag abend wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzadresse brannten Sträucher auf einer gesicherten Feuerstelle. Es war keine Gefahr und wir wurden nicht tätig, allerdings bekamen die Anwohner die Anordnung das Feuer in unserem Beisein abzulöschen.
Am Pfingstsonntag wurden wir zu einer Tierrettung nach Rönnelmmor alarmiert. Laut Einsatzmeldung der Großleitstelle Oldenburger Land war ein Jungstorch aus dem Nest gepurzelt und drohte herunter zu fallen. Leider kam für den Storch unsere Hilfe zu spät, wir konnten das Leben des "kleinen" Vogels leider nicht mehr retten.
Über die Ursache warum der Nachwuchs aus dem Nest gefallen ist, liegen uns keinerlei Erkenntnisse vor.
Auf der Rückfahrt von unserem letzten Einsatz (9/2024) kamen wir auf einen Unfall zu. Hier war es nur zu einem Sachschaden gekommen. Wir sicherten die Gefahrenstelle ab und halfen bei der Beseitigung der Trümmer.
Über die Unfallursache oder die Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Informationen vor.
Mit dem Stichwort "Baum droht auf Telefonleitung zu kippen" wurden wir am Mittwoch nachmittag von unserer Leitstelle nach Rönnelmoor alarmiert. Ein bisschen mehr Wind und bereits Laub an dem Baum hätte fast zu dem Desaster geführt, dass Teile von Rönnelmoor von der Kommunikation auf digitalem Weg abgeschnitten wurden, denn in diesem Bereich sind noch Überland-Telefonleitungen verbaut. Dieses Horrorszenario konnten wir aber mit Hilfe von Kettensägen abwenden. Auf der Rückfahrt kamen wir an einem weiteren Bäumchen vorbei, welches den Kampf mit dem Wind verloren hatte und auf die Fahrbahn ragte, diese Gefahrenstelle wurde auch schnell beseitigt.
Am Freitag Abend wurden wir wieder einmal zu einer Schafrettung vor den Schweiburger Deich alarmiert. Allerdings hatte der Deichschäfer schon vor unserem Eintreffen die Schafe befreit, so dass wir unverrichteter Dinge wieder umdrehen konnten.
Über die Gründe warum das Schaf in der misslichen Lage war, liegen uns keine Informationen vor,
Am Mittwoch Vormittag wurden alle 4 Feuerwehren der Gemeinde Jade zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Verkehrsunfall nach Südbollenhagen alarmiert, Dort war aus unbekannter Ursache eine Fahrzeugführerin in ihrem Auto eingeschlossen, nachdem sie mit einem Straßenbaum kollidiert war. Zusammen mit dem Rettungsdienst und den First Respondern wurde die Fahrerin aus ihrer Lage befreit und zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Bevor die Einsatzstelle der Polizei übergeben wurde, wurde von uns noch die Fahrzeugbatterie abgeklemmt.
Über die Schwere der Verletzung, die Höhe des Schadens oder die Unfallursache können seitens der Feuerwehr keinerlei Angaben gemacht werden.
Am frühen Mittwoch morgen als eigentlich der Wecker bei uns hätte klingeln sollen, überlegte sich eine Brandmeldeanlage einen Fehlalarm zu provozieren und so uns Feuerwehrleute aus dem Bett zu schmeißen. Glücklicherweise mussten wir jedoch nicht ausrücken, da die Erkundung der Jaderberger Kameraden ergab, dass keine Gefahr bestand.
Als das Orkantief „Wencke“ über unsere Region zog, konnte ein Baum an der B437 den Winden aus südwestlicher Richtung nicht standhalten und kippte auf die Bundesstraße. Das Hindernis wurde durch uns beseitigt und so konnte der Verkehr nach einer knappen halben Stunde wieder ungehindert fließen.
Keine 48 Stunden nach unserem großen Einsatz heulten abermals die Sirenen in Schweiburg. Die Großleitstelle Oldenburger Land hatte die Stützpunktfeuerwehr Schweiburg zu einer unklaren Feuermeldung nach Sehestedt alarmiert. Nach der Erkundung konnten wir allerdings Entwarnung geben, es handelte sich um eine vermutlich illegal errichtete Brandstätte. Von der keine unmittelbare Gefahr ausging. Somit konnten wir die Einsatzstelle der Polizei übergeben und wieder einrücken.
Am Donnerstag um kurz nach Mitternacht war die Nacht für die Feuerwehrleute der Gemeinde Jade und der Drehleiterbesatzung der Feuerwehr Varel bereits wieder zu Ende. Die Großleitstelle Oldenburger Land hat die Einsatzkräfte, sowie den Rettungsdienst und die Polizei nach Schweiburg zu einem brennenden Dachstuhl alarmiert. Später wurden auch noch die Feuerwehrtechnische Zentrale Brake mit dem Abrollbehälter "Service" und das Kriseninterventionsteam Wesermarsch zur Einsatzstelle beordert. Der Einsatzort befand sich in direkter Nachbarschaft zu unserem Gerätehaus und somit war zwar unser Anfahrtsweg äußerst kurz, trotzdem war das Feuer schon so weit fortgeschritten, dass aus Sicherheitsgründen zunächst kein Innenangriff in der Obergeschosswohnung möglich war. Aus einer Wohnung im Erdgeschoss konnten wir allerdings eine Seniorin retten und dem Rettungsdienst übergeben. Im weiteren Verlauf konnten wir eine weitere Wohnung kontrollieren, diese stand jedoch leer. Nach den ersten erfolgreichen Aussenangriffsmaßnahmen konnte ein Trupp in die Dachgeschosswohnung vorgehen und fand im Verlauf des Einsatzes einen Leichnam innerhalb dieser Wohnung. Nachdem alle Maßnahmen abgeschlossen waren konnten Schläuche, Atemschutzgeräte und Einsatzbekleidung am AB-Service der FTZ getauscht werden. Aufgrund der Poolvorhaltung dieser Materialien im Landkreis ist das eine schnelle Sache und die Feuerwehren sind direkt nach dem Einsatz wieder einsatzbereit.
Über die Brandursache, Schadenhöhe und die Identität des Toten können seitens der Feuerwehr keinerlei Angaben gemacht werden, das ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.
Am frühen Freitagmorgen wurden die Mitglieder des Umweltzuges der Kreisfeuerwehr Wesermarsch zur Unterstützung der Feuerwehren der Gemeinde Ovelgönne zu einem Messeinsatz alarmiert. In einem Industriebetrieb war eine Salpetersäureleitung defekt. Allerdings ergaben die durchgeführten Messungen keine bedenklichen Werte.
Über die Ursache des Defekts kann seitens der Feuerwehr keine Auskunft erteilt werden.
Die Großleitstelle Oldenburger Land hat uns am Mittwoch zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Aufgrund einer fehlerhaften Angabe der Einsatzstelle sind unsere Fahrzeuge erst in die Molkereistraße nach Augusthausen gefahren, konnten dann aber umdrehen und die richtige Einsatzadresse anfahren. Beim Eintreffen stand ein Pkw im wasserführenden Graben neben der Bundesstraße. Im Fahrzeug befanden sich noch die beiden Insassen, welche aufgrund des weichen Bodens das Auto nicht eigenständig verlassen konnten. Nachdem mit einer provisorischen Brücke ein Zugang zum Fahrzeug geschaffen war und feststand, dass die Insassen nicht verletzt waren haben die beiden mit Hilfe der Kameraden das Auto über die Brücke verlassen und konnten im Anschluss vom Rettungsdienst durchgecheckt werden.
Über die Unfallursache, Schadenhöhe und mögliche Verletzungen kann seitens der Feuerwehr keine Auskunft getroffen werden.
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